Die folgenden Videos und Bilder habe ich
erstellt, so lange ich für meine Frau
"da sein" musste.
Die folgenden Videos und Bilder habe ich
erstellt, so lange ich für meine Frau
"da sein" musste.
Danke an alle, die mir über diese
Zeit geholfen haben.
ich fang mal wieder neu an.
Wenn Du gerne etwas über Office
lernen möchtest, dann hier lang:
Mein YouTube-Kanal
Du liebst Fotografie? Dann hier lang
meine Pixabay-Werkstatt
Schmunzel-Ecke (nicht ganz unpolitisch)
Der Spruch für den Tag: Trauer tötet die Seele - es tut mir leid, dass ich immer noch nicht richtig damit umgehen kann.
Da sind einmal die handfesten Barrieren, mit denen man täglich zurechtkommen muss:
Leider hats mich mit GdB 100% AGBH erwischt, = recht hilflos + Parkinson-Syndrom mit Lähmungen an Armen und Händen. Pflegegrad ist 4.
Normal heisst das Pflegeheim, ich habe gelernt, sogar "draussen" zu überleben, ich lasse keine Gelegenheit aus, rumzukurven, auch wenns mal wieder blaue Flecken gibt.
Schon die Schwelle am Hauseingang reicht, wenn mir niemand hilft, gehts zurück ins "Gefängnis" Sind 130m², aber alles erinnert mich an meine Frau, ich kann nicht ausweichen.
Meine Barriere: "frag doch jemanden, ob er Dir hilft", von selber machts bestimmt keiner. Du darfst keine Angst haben, so leicht sagt keiner nein....
Die Barriere beim Menschen, der vorbei geht: "Darf ich fragen, ob ich helfen kann?" Eine Abfuhr ist drin, das riskiert man lieber nicht, wegschauen ist "die Lösung".
Schon eine Klasse höher: Man stempelt mich erwerbsunfähig, im Kopf bin ich immer noch Programmierer und Vollblut-IT-Trainer!
Da baut sich der Dienstellen-Leiter der örtlichen Agentur vor mir auf: "Für Sie hat nun einmal der Arbeitsmarkt keine Verwendung....."
Sozialbehörden: n e i n, danke, hier baut man meiner Meinung nur immer mehr Mauern auf, damit keine "Sozialbetrüger" durchkommen.
Weg mit den sozialen Gängelungen, im Zweifelsfalle bitte für den "Angeklagten".
Für starke Nerven, ein "sozialer Brandbrief". Leider habe ich erfahren, dass meine Geschichte absolut kein Einzelfall ist.
Auch eine Abrechnung kann Befreiung bringen. Wenn man Euch mit Willkür begegnet, beisst zurück, manchmal lohnt es sich zu kämpfen.
An alle denen es genau so geht: Bleibt dran! Aber erwartet nicht, dass sich alles von selber ändert.
Wie wäre "sozial sein" - Teilen -> reden wir über "gesellschaftstüchtig" werden.
ich wurde wütend, Wut macht erfinderisch: Anschreiben an deutsche Sozialverbände: "Könnt Ihr so was wie mich brauchen".
Bäätsch, liebes Job-Center, Albert Schweitzer Kinderdörfer, Lebenshilfe, ja sogar "echte" Firmen wollen etwas von mir! Auch als Pflegefall kann man noch geben!
Mein Preis: Eine Spende an die Verbände. Und ich arbeite bestimmt mehr als die berühmten 3 Stunden am Tag.
Von der Lebenshilfe habe ich sehr viel mehr zurück bekommen, niemand hatte mir etwas von Teilhabe und den ganzen Möglichkeiten erzählt,
Nun echt mein wirklich herzlicher Dank an die Mädels vom Pflegedienst, die mir das Leben im Gefängnis erträglich machen!
Ich kann mich nicht einmal selber anziehen, nach dem Besuch der Schwester bin "wie aus dem Ei gepellt".
Der Pflege-Job ist mörderisch, ich liefere 15 Minuten "Auszeit" als obercooler Photoshop-Man, meine Pflegefachkraft darf "durchatmen".
Danke für den "Jailbreak" am Freitag, wenn Ihr mit mir Einkaufen fahrt!
Lasst uns jeden Tag "grüne Punkte sammeln gehen!"
Ein Thema, dass man aufschiebt, "bis zuletzt"
Natürlich habe ich das auch gemacht, noch ein paar Tage mehr mit dem Partner, ein kleines Highlite jeden Tag...
Schieb den Sterbenden nicht ab, bereitet Euch vor (Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Testament...)
Irgendwann kommt das Unvermeidliche, wichtig ist dann, dass Du für den Menschen, den es trifft da bist - dazu gehört Mut und vielleicht solltest Du jemanden um Unterstützung bitten.
mein Dank an unseren Hospizverein und die Verwandtschaft meiner Frau, ich wäre verloren gewesen.
Entschuldigung, wenn ich das jetzt sehr direkt sage: Das Sterben selber ist "erträglich", viele Fehler passieren danach.
Du musst funktionieren, darfst keine Schwäche zeigen, ich als obercooler IT-Fachmann durfte das schon gar nicht!
Fehler Nummer 1: Von der Trauer weglaufen, die Maske drauf und weiter geht es.
Du funktionierst nur so lange, wie das Dein Körper mitmacht.
Fehler Nummer 2: Du bist angeschlagen und machst Dir immer mehr Druck, bis...
Lass Dir helfen, akzeptiere den Trauerbegleiter, bitte um Hilfe, wie gesagt, von alleine kommt niemand.
Du hast keine Lust mehr?
Fehler Nummer 3: Suizid.
Ich musste sogar lachen, als mir die Psychologin erklärt hat, das sei in Deutschland verboten...
Du kannst immer noch etwas für jemanden tun, für andere Verwandte, Arbeitskollegen, andere, die mit der Trauer nicht umgehen können.
Vielleicht hast Du Dich in der Sterbe-Phase abgekapselt, komm raus aus dem Gefängnis "Trauer" und bau die Kontakte wieder auf!
An alle, die "uns" helfen möchten:
Raus aus dem Betreuungs- und Mitleid-Modus! Gebt uns eine Aufgabe, bitte!!
Schon die Frage: "wie gehts Dir den heute (Du armer)" kann die Wunden wieder aufreissen, das trifft wie ein Hammer.
wenn wir mal wieder nicht zu gebrauchen sind, seht uns das nach oder tretet uns in den Hintern, wenn das Dauerzustand wird.
Wir sind wie Soldaten, die aus einem Krieg heimkommen, verwundet, aber wir haben gelernt, wir sind Andere geworden.
Vielleicht sind wir auch dadurch interessanter geworden, weil wir mit Erfahrungen dienen können, die nicht ganz alltäglich sind.
Dass es mir gut geht, liegt an meinem Humor. Und! Daran, dass man mich nicht alleine lässt.
Klar kann ich manchmal nicht aufstehen, bring die Verpackungen vom Essen nicht auf, fall mal wieder hin....
aber all das lässt sich ertragen, wenn man Kontakte hat und weiss, die werden schmunzeln!
Mit knallharten politischen Karrikaturen hab ich aufgehört, das war nur meine Verbitterung auf andere abladen.
Mein Dank an alle, die mich mit durchs Leben schieben.
Ich: Peter Wölfel, Leopoldstr.14, 95615 Marktredwitz, pwoelfel[at]gmx.de
Echte Teilhabe: 
Ob meine Frau da oben auch so was hat wie Whatsapp?
Ich:
Verd.., w ie heisst die Schwester, die mich sucht.
Hey Doc, was bedeutet: 
Schön, wenn wer hilft!
